Geschichte

Vor dem Bau der neuen B19 bestand für die Anwohner an der alten B19 schon Anspruch auf Flüsterasphalt, die Bürger allerdings waren ahnungslos und hofften bei Neuplanung der Trasse auf Schallschutz.

Seit der Eröffnung der neuen B19, im Herbst 2013,  beschwerten sich Bürger warum es  auf einmal lauter wird, wenn die Straße doch weiter weg ist. Wir setzten uns mehrmals mit dem Straßenbauamt Südwestthüringen in Zella-Mehlis in Verbindung und fragten nach wegen Lärmschutz. Dies wies auf das abgeschlossene Planfeststellungsverfahren hin, mit allen eingehaltenen Richtlinien und somit besteht kein Anspruch auf Lärmschutz. Selbst eine gesammelte Unterschriftensammlung der stärksten 100 betreffensten Bürger interessierte kein Amt. Die Gemeinde Fambach und die (unwissenden!?) Bürger haben das Planfeststellungsverfahren verschlafen, so die Andeutungen vom Landratsamt. Eventuell hätte ein Lärmschutzwall oder Lärmschutzwand, bei Eingabe, mit eingeplant werden können.

Warum ist es jetzt lauter wie vorher?

Der Schall wird jetzt nicht mehr direkt von den ersten Häuserreihen und Gärten gedämpft. Die Geschwindigkeit liegt jetzt bei 100km/h statt bisherige 80 km/h und das auf einem über 500m langen geraden Fahrbahnstreifen mit meistens Westwind. Außerdem ist jetzt eine beidseitige schallfördernde, Stahlbeplankung angebracht.

Durch die vielen gleichzeitig erscheinenden Fahrzeuge auf diesem neuen langen Fahrbahnstück und der alten B19 wird ein Dauerlärmpegel am Rande des Dorfes erzeugt (siehe Umweltbundesamt für Verkehr –> Seite 15). Durch den starken LKW Anteil von 25%, wird bei 6-7 LKW´s pro Minute am Tag, dieser Lärmpegel weiterhin stark erhöht.

Wir sind nun bestrebt, Lärmschutzmaßnahmen selbst zu ergreifen!:

Da Lärmschutzwände zu teuer sind, besteht die Möglichkeit einen mindestens 400m langen Erdwall entlang der B19, von ehemals „FCN“ bis mindestens ehemals „Samba Autohaus“ oder weiter, zu bauen. Die Interessengemeinschaft Fambach (jetzt LV Fambach e.V.), reichte eine Bauvoranfrage (erstellt von Ingnieurbüro Frank Heidenreich) beim Landratsamt Schmalkalden-Meiningen ein. Die vielen Träger öffentlicher Belange gaben Ihre Stellungnahmen ohne Weiteres positiv ab, nur die Untere Immissionsschutzbehörde forderte eine „Prognose der Wirksamkeit dieses Erdwalls„. Daraufhin wurde dann durch das Schallschutz-Ingenieurbüro Frank & Apfel GbR (Schallschutz.com) aus Ruhla, diese Prognose erstellt. Das Resultat mit dem Erdwall und Wand auf Brücke, ist eine Schallreduzierung von teilweise bis zu 7,5 db!! Das heißt, das ein Erdwall die Ausbreitung des Schalls stark reduziert und es im Dorf einiges ruhiger wird.

Weitere Möglichkeiten der Schallreduzierung werden gesucht:

  • Durch eventuelle Dämm-Maßnahmen an der Leitplanke oder gar durch Rückbau der Beplankung an der Westseite der Straße, welche teilweise unnötig angebracht ist.?

Wir bitten um weitere umsetzbare Lösungen !!